Klagenfurt
weiß, wie es geht.. (oder glaubt tatsächlich es zu wissen..)
„Durch
die Anbringung des Feinstaubklebers wurde eine Feinstaub-Reduktion von rund 30
Prozent in Klagenfurt erzielt“ Mit
diesen Worten wurde am 6.12.2009 in der Kleinen Zeitung der Leiter der
Umweltabteilung von Klagenfurt, Dr. Wolfgang Hafner zitiert.
In
gemeinsamer Verbundenheit ob diesem Erfolg strahlen Dr. Wolfgang Hafner, der
Landeshauptmann von Kärnten, Gerhard Dörfler, die Umweltreferentin Mag. Andrea
Wulz und der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider aus den Tages- und
Wochenzeitungen des Landes.
Obwohl
dieser Kleber nur auf einer Länge von ein paar hundert Metern aufgebracht wurde! Ein paar Meter mehr von dem als CMA bezeichneten Kleber und Klagenfurt wäre
völlig feinstaubfrei...
„Die
Lärmschutzwand mit Feinstaubfilter ist eine echte Innovation aus Kärnten und
Klagenfurt „
wird Dr. Hafner nochmals zitiert, indem er Bezug auf eine weitere weltweit
einzigartige Errungenschaft eines von der EU mitfinanzierten Projektes gegen die
Feinstaub-Bekämpfung nimmt.
Die
vorbildliche Vorarbeit der Umwelt-Stadträtin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz wurde
erfolgreich fortgesetzt und mit dem Amt der Vizebürgermeisterin auch
entsprechend honoriert. Zu Ihrer Zeit waren die Ideen noch nicht so ausgereift,
obwohl nicht weniger innovativ... Da mussten noch Umleitungen um Luftgüte-Messstationen
verordnet werden, um die Feinstaubwerte in den Griff zu bekommen.
Fast
vorbei ist also die Zeit des penetranten Gestankes, der Kampf der
Alveolarmakrophagen (Fresszellen des Immunsystems in der Lunge) gegen diese
ultrafeinen Rußpartikel, welche die Basalmembran (Haut der Lungenbläschen) und
Kapillarwände durchdringen können und durch die Aufnahme in das Gefäßsystem
des Körpers in alle Organe transportiert werden.
Und
das alles, ohne die dieselfahrende Wählerschaft ersuchen zu müssen, eine
Investition in ein weiteres oder nächstes Dieselfahrzeug vielleicht nochmals zu
überdenken.
Es
ist beruhigend, die Gesundheit der Bevölkerung in Händen von
verantwortungsvollen und kompetenten Persönlichkeiten zu wissen..
In Wirklichkeit könnte man zum glühenden Anarchisten mutieren, wenn man daran denkt, dass auch nur ein Cent seiner Einkommensteuer dafür verwendet wird, solche Leute zu finanzieren!
Gerhard
Moser 12/2009