Sagenhaft, der nächste Werbefeldzug, in
dem Diesel als Beitrag zum Umweltschutz angepriesen werden, hat seinen
Weg in die Medien gefunden. Vom Sparen an den richtigen Stellen und
anderem Blödsinn ist dabei die Rede. Unter den Tisch fallen dabei wieder
einmal der Ruß, die NOx usw. (wenn das mit den richtigen Stellen mal auf das
übertrage, wo sonst gerne die Rede davon ist, gelten bei einem derartigen
Hersteller wohl auch Bierbäuche als Traumfigur)
Direkt schädliche Abgase werden also
verschwiegen, denn diese wirken sich selbstverständlich negativ auf den
Menschen und seine Umwelt aus. Hatte Umweltschutz nicht auch mal etwas mit den
Menschen zu tun? Oder ist inzwischen wieder der ewiggestrige Ansatz von
"Mutter Erde und ihrem Krebsgeschwür" opportun? Bekämpfen
"ganzheitliche" Denkmuster erneut das Menschliche? Wären dann durch
Diesel verursachte schwere Krankheiten Versuche der "gerechten, weisen
Natur" eine fast schon göttliche "Ordnung" auf dem Planeten zu
schaffen? Sind die Autobauer diesbezüglich also genauso drauf, wie
Impfgegner, New Age-Anhänger, Fans der "deutschen Volksmedizin" als
dumpfe Gegnerin der angeblich "jüdischen Hochschulmedizin"? Die
Liste ließe sich fortsetzen, doch beim hier auf dieser Seite vertieften Thema
drängt sich in diesem Zusammenhang nur eine Frage auf:
Gilt Diesel als umweltfreundlich, weil er
menschenfeindlich ist?
Grüße,
Andy
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Wenn der Bauer ein Bäuerchen macht, wird die Bäuerin Mutter.
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