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174 05.07.2007 21:30 Gerhard Moser

Betreff: Wiedenbauer gegen Mathiaschitz = Dummheit gegen Unfähigkeit?

Ein kleiner Ausflug in die Klagenfurter Stadtpolitik. Mit den derzeit dort stattfindenden Vorgängen nicht Vertraute, mögen über diese Stellungnahme bitte ausnahmsweise hinwegsehen. Zu den handelnden Personen sei nur soviel verraten, als dass Herr Wiedenbauer der derzeitige Vizebürgermeister und Frau Dr. Mathiaschitz die dortige Gesundheitsstadträtin ist, welcher mancherorts unterstellt wird, an den Auszählungsunstimmigkeiten zur Wiederwahl des SPÖ-Vorsitzenden Wiedenbauer am Parteitag am 12.Mai beteiligt gewesen zu sein:  

Ich glaube, dass es ein großer Fehler von Wiedenbauer war, jemanden wie Mathiaschitz in die Politik zu holen. Nachdem diese Frau von Gesundheitspolitik erfahrungsgemäß so viel Ahnung hat, wie ein Krokodil vom Nordpol, lässt sich leicht nachvollziehen, dass sie versucht, eine andere Position, naheliegenderweise die des Bürgermeisters anzustreben, bevor auch der wirklich letzte Trottel ihre Unfähigkeit in ihrem derzeitigen Ressort bemerkt.

Die Feinstaubproblematik hat nur Kosten verursacht, ohne auch nur einer ansatzweisen Lösung des Problems.Es wurden um hunderttausende Euro Steuergeld Anzeigetafeln angebracht, um zu dokumentieren, ja wir haben ein Feinstaubproblem, da könnt ihr es Schwarz auf Weiss ablesen. Oder Grün auf Schwarz. Die Burggasse wurde gesperrt, um so zu tun, als ob nun die Innenstadt feinstaubfrei wäre. Hält man sich nun in der Bahnhofstraße auf, erstickt man fast am Dieselgestank. 

Bei mehrmaliger Überschreitung der Grenzwerte wurde eine Umleitung um die wichtigste Messstation angeordnet. 

Seit Anbeginn ihrer Tätigkeit war Mathiaschitz offensichtlich auf Seiten der Industrie. Das fängt an bei der Aufstellung von Handymasten bis zum bevorzugten Zitieren von augenscheinlich der Automobilindustrie in Auftrag gegebenen Studien der Universität Graz über die Verursacher des Feinstaubs.

Die Referate Gesundheit und Umwelt mit jenem für Friedhofswesen zu kombinieren, entbehrt nicht einer gewissen wenn vielleicht auch unbeabsichtigten Logik.


Gerhard Moser