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169 | 14.07.2006 | 10:27 | Eugen Puschkarski |
Betreff: Renndiesel hat nichts Tankstellen-Diesel zu tun..
ACO denkt über Dieselanpassungen nach |
Geschrieben von Harald Gallinnis | |
Freitag, 14 Juli 2006 | |
Der ACO denkt angesichts der überlegenen Performance der Audi R10 bei den 24 h von LeMans über Anpassungen beim Dieselreglement nach. Damit reagiert man auf die umfangreichen Diskussionen im Nachfeld des Rennens. Allerdings gibt man zu dass man sich bei der unabhängigen Bewertung des Faktors Diesel angesichts des Gesamtpaketes am R10, das auch ein stark verbessertes Chassis und eine effizientere Gesamtaerodynamik umfasst, schwer tut. Hinzu kommt dass auch der Treibstoff des R10, entwickelt von Shell, nichts mit normalem Tankstellen-Diesel zu tun hat - Diesel-Sprit der beim Auftropfen auf den Asphalt sofort rückstandsfrei verdampft würde ein normales TDI-Fahrzeug wohl kaum über größere Distanzen verkraften können. Während beim Testtag die mit „normalem“ Benzin betriebenen Pescarolos noch gleich schnell wie die Audis waren, fuhren die Ingolstädter im Rennen mit den zunehmend aussortierten Wagen Kreise um die Konkurrenz 3s schneller als der schnellste Benziner und 16 Runden-Stints geben zu Spekulationen Anlass, dass der ACO die Tankkapazität der Dieselfahrzeuge reduzieren wird. Dies soll allerdings frühestens im September und nach Konsultation mit der IMSA passieren, wenn genügend zusätzliche Erfahrung mit der Performance des R10 bei der ALMS vorliegen. |
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Letzte Aktualisierung ( Freitag, 14 Juli 2006 ) |