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163 01.03.2006 15:48 Andy

Betreff: Licht am TAG, ÖAMTC, Verbrauch

Glauben die ÖAMTC-Herrschaften eigentlich schon selbst was sie verzapfen? Was soll denn das Theater wegen eines kaum bis gar nicht messbaren Mehrverbrauchs?
Natürlich, die Leute wundern sich, warum bei den ach so modernen und seitens div. Autofahrerclubs propagierten Autos immer noch so viel Sprit reinrinnt. Das liegt aber
a) am viel zu hohen Gewicht dieser Vehikel
b) am viel zu hohen Luftwiderstand (cw-Wert schön und gut, die Stirnflächen werden beim Luftwiderstand aber gerne "vergessen" und genau die sind erheblich größer geworden und mit ihnen wuchs der Luftwiderstand)
c) an unzähligen Deppenassistenten und sog. Komfortfeatures (Spitzenreiter dabei sind wohl die -nebenbei bemerkt auch noch schimmelanfälligen- Klimaanlagen)
All das erhöht den Verbrauch deutlich. Aber sog. Autofahrerclubs lenken auch noch davon ab, indem sie Scheingefechte um Licht-Peanuts führen.
Der uninformiete Durchschnittsdiesler glaubt dann womöglich sogar noch, dass sein Verbrauch in erster Linie etwas mit Licht am Tag zu tun hat und schaltet in seiner schwerfälligen Kiste weiterhin jeden erdenklichen Industrieschrott ein.
 
Selbstverständlich bleibt so alles beim Alten und werden die Menschen durch die Wahl dt. Dieselmonster weiterhin versuchen den Verbrauch möglichst gering zu halten. Warum aber schafft es ein Diesel überhaupt weniger zu verbrauchen? Dies ist nur möglich, weil er mehr Abgase ausstoßen darf. Müssten die Verbrennungstemperaturen so angepasst werden, dass der Diesel nicht mehr mehr NOx als Benziner ausstoßen dürfen und würde auch den Partikeln der Garaus gemacht werden, wäre der Verbrauchsvorteil Geschichte.
 
Mit ordentlich konstruierten Autos könnte heute jedoch jeder "Sparmeister" einen agilen Benziner bewegen und dabei weniger verbrauchen als gewohnt, selbstverständlich auch bei am Tag eingeschaltenem Abblendlicht.
 
Grüße,
Andy