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134 | 11.09.2004 | 22:00 | G.Moser |
Betreff: Die Prioritäten der Gesellschaft
Wir leben in einer Gesellschaft, die ein zweijähriges Kind (bzw. dessen Großeltern) bestraft, welches vormittags ein paar Minuten die Hupe seines Kinder-Fahrrades betätigte (*), jedoch zulässt, dass Dieselfahrer mittlerweile nahezu jedes Gebiet penetrant verstinken, und andere dazu zwingen, den mit Abstand gefährlichsten Krebsrisikostoff der Luft - Dieselrußpartikel - einzuatmen. Ich bin geneigt, zu glauben, die zuständigen Bezirks- Landes- Bundes- und sonstigen Räte und Beamten zeigen Symptome, welche auf einen Gehirninfarkt schließen lassen. Ich kann an diese Personen nur appellieren, die Prioritäten ihres Tuns gründlichst zu hinterfragen.
(*) Bericht in der KLEINEN ZEITUNG vom 10.September 2004 wonach die
Großmutter eines 2jährigen Mädchens eine 40 Euro Strafverfügung der
Bezirkshauptmannschaft St.Veit bekam, nachdem die 2jährige zwischen 10:15 und
10:20 Uhr mehrmals die Hupe eines Kinderfahrrades betätigte und somit
ungebührlicherweise störenden Lärm erregte.