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113-1 13.03.2002 10:00 G. Moser

Betreff: Anwort - Beitrag zur Erhaltung der Umwelt

Gegen Weltschmerz helfen manchmal Bachblüten mit der Bezeichnung "Wilder Senf", die Nummer vergaß ich leider. Sie haben schon recht, es gibt auf der Welt viele Probleme, ich löse sie aber nicht dadurch, dass ich durch Aufzeigen anderer Probleme die von mir (mit)verursachten rechtfertige.

Zu Ihrem Zweifel der Krebsentstehung durch Dieselruß: Indem man bestimmte Informationen nicht kennt oder ignoriert, heißt nicht, dass diese nicht existieren. Das internationale Krebsforschungszentrum in Lion, das Fraunhofer-Institut und viele andere wissenschaftliche Einrichtungen veröffentlichen regelmäßig einschägige Studien und warnen vor den Auswirkungen von Dieselemissionen, auf www.kein-diesel.at sind viele Auszüge angeführt.

Dass diese Fakten igoriert werden, ist auf den grossen Einfluss der Automobilhersteller - enorme Summen wurden in die Entwicklung der Dieseltechnologie gesteckt, jetzt will erst einmal richtig Geld damit verdient werden - sowie der Unfähigkeit der Finanzminister eine gerechte Mineralölbesteuerung zu erreichen, zurückzuführen.

Worin Ihr in dem Bericht angeführter Beitrag zum Erhalt der Umwelt bestehen sollte, kann ich nicht nachvollziehen, möglicherweise ist er so zu verstehen, als dass die an den durch Sie verursachten Emissionen erkrankten Personen nicht mehr in der Lage sind solche Fahrzeuge zu betreiben

Wären Sie in der Lage, Ihr Verhalten und Ihre Aussagen zu analysieren, kämen Sie vielleicht dahinter, dass alle Probleme, die Sie in Ihrem Bericht anführen auf Menschen mit Ihrer Einstellung und Ihrem Verhalten zurückzuführen sind.

Da ich Ihren Einwand von wegen gewaltigem Drehmoment und Wasser reichen in Anbetracht der Auswirkungen dieser Technologie für einigermaßen pubertär halte, möchte ich diesen nicht weiter kommentieren.

Solange Sie jedenfalls durch den Betrieb eines Dieselfahrzeuges die Lebensqualität ihrer Mitmenschen negativ beeinflussen und diese einem großen gesundheitlichen Risiko aussetzen, sollten Sie sich als Belastung betrachten!